Mit zwei Verletzten und viel Angstschweiß auf der Stirn kehrte am 7. Juni unsere erste Herrenmannschaft von ihrer eigentlich als Wellness-Tour geplanten Mannschaftsfahrt wieder. Exzellent vorbereitet (und per „E“-Mail verkündet) von Tour-Guide Kurt sollte diese Fahrt eigentlich nach einer entbehrungsreichen und anstrengenden Saison etwas Muße und Ruhe vor den nächsten Herausforderungen (Langenberger Jubiläumscup, Stadtmeisterschaften) bringen.

Weit gefehlt: Zwar begann die Tour mit einem leckeren, deftigen Frühstück in gewünscht New-Yorker Qualität, doch mit Erreichen des Eder-See-Gebietes hallten Angstschreie durchs Waldecker Land. Dirk „Braveheart“ hatte sich fest vorgenommen die verrosteten Zwei-Mann-Klein-Kabinen der Waldecker-Bergbahn auf Tornadoeignung zu testen. Dies führte nicht nur bei den nachfolgenden Kabinen zu erheblichen Schwankungen und dadurch ausgelösten Notrufen sondern auch beim technischen Bahn-Aufsichtspersonal zu Wutausbrüchen, die dann auch per Bahnlautsprecher verkündet wurden. Oben angekommen wurde Quasi Fahrverbot erteilt und darauf hingewiesen, dass die Bahn kurz vor Total-Crash gestanden hat. Ein Wunder, dass wir nach einem Mittagessen auf der Waldecker Burg nicht zu Fuß die Rückreise den Berg hinunter antreten mussten.

Gott sei Dank hatte Petrus ein Einsehen mit der Mannschaft und brachte Regen, so dass der eigentlich nun geplante Fahrspaß auf der Sommerrodelbahn durch das dortige Personal (natürlich gegen den Willen von Dirk Braveheart, der sich mit zunehmenden Regen auch eine höhere Fahrgeschwindigkeit erhofft hatte) abgebrochen wurde. Gott sei Dank (siehe unten).

So konnten wir uns zunächst in die zarten Hände einer Physiotherapeutin begeben. Zart? Der Erstbesucher der Massagebank konnte noch genießen. Doch schon der Zweitbesucher spürte die sich deutlich härter in die Muskulatur verkrampfenden Finger der Dame- parallel zu den lautstark von der angrenzenden Wellness-Terrasse zu vernehmenden „Masseuse-Beschreibungen“ durch den Erstbehandelten.

Das stärkende Abendessen brachte zunächst etwas Ruhe, bis das Nachtprogramm eingeläutet wurde. Das für den Abend vorgesehene Spieleprogramm, brachte unter den bewundernden Augen der Bardamen Tatjana und Elisabeth (?) zwei deutliche Siege für Uwe („the Dartking“) und Uli („Gazelle“). So fiel es nicht schwer, die Aufmerksamkeit der beiden Damen auch für den Rest des Abends zu sichern, zumal die übrigen 100 „Müller-Reisen“-Besucher der Lokalität nicht mal die älteren Mannschaftsteile zu Seitenblicken verleiteten.

Nach einem überraschend rechtzeitigen Frühstück ging es dann zum Nachholen des am Samstag ausgefallenen Rodelwettbewerbs über. Dort nahm das Unheil seinen weiteren Verlauf: Als erster berichtete Uli, dass er wegen Zerrungen des Rückens nicht mehr weiter an den Start gehen könne. Was war passiert? Zum Gasgeben musste man sich doch sehr weit im Bob nach vorne beugen um die Bremse per Hand zu lösen und nach vorne zu drücken, was mit zunehmendem Alter natürlich nicht so einfach ist. Und so dachte sich Dirk, dass man eigentlich auch mit dem Fuß Gas gibt. So geschah das, was laut Auskunft des Bahnpersonals eben nicht möglich ist. Er lehnte sich weit zurück, drückte den Hebel mit dem Fuß nach vorne und schloss die Augen. Bis ihn die Angstschreie des hinter ihm rasenden Uwe weckten. Doch zu spät: Die immens hohe Geschwindigkeit riss ihn aus der Bahn und ihm einen Brustmuskel.

Mit einem leichenblassen Dirk und einem stöhnenden Uli ging es dann trotzdem noch zum abschließenden Programmpunkt: „Speedboot“-Fahren auf dem Edersee. Und hier dachte sich Dirk: „Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Stürzen dürft ihr auch. Am besten sogar ins Wasser“. Weit über die Bootsrehling gelehnt, unterstütz von einigen Mannschaftsschwergewichten versuchte er das Boot zum Kentern zu bringen. Und so prallten bald die angsterfüllten Rufe von Steuermann „Kurt“ – obwohl bekanntermaßen in den Disziplinen Brust und Kraulen der stärkste der Mannschaft - von der Ederstauseemauer wieder.

Müde, verletzt, schmerzerfüllt und erschöpft ging es anschließenden wieder Richtung Rietberg zum abschließenden Wundenlecken und Eisessen an der Ems.

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